Der erste volle Tag (9.8.)

 Heute klingelt der Wecker schon um 7, denn vor dem Wachdienst steht eine Übung mit verschiedenen Rettungsmitteln auf dem Plan. Zuerst eine kurze Einweisung ins Boot, dann geht es mit Rettungsgurt, -boje und -brett ins (gar nicht mal so) kühle Nass. Man merkt doch einen deutlichen Unterschied zwischen dem heimischen Beckentraining oder auch dem Training im wellenfreien See.

Das Rettungsbrett - eines der wichtigsten Rettungsmittel

Dann geht es auf dem Turm, ich bin die nächsten 3 Tage auf Turm 1. Das ist der äußerste Turm von Prora, für die Badegäste ist das aber kaum erkennbar, ein paar hundert Meter weiter steht direkt der erste Turm von Binz, es gibt einen fließenden Übergang. Der Strand ist gut besucht, das Wetter ist schön warm, sonnig und wenig Wind. An der Stelle geht es flach ins Wasser, es gibt kaum Strömung und auch die Wellen sind derzeit klein, daher gibt es zum Glück nicht viel zu tun. Meine Turmpartnerin nutzt die Gelegenheit und schwimmt zum Nachbarturm, man muss sich schließlich fit halten und abkühlen kann man sich dabei auch gleich. Am Nachmittag muss einem Kind das Auge ausgespült werden, weil Sand hineingekommen ist, mehr passiert bis zum Feierabend nicht mehr.

Der (fast) leere Strand zu Dienstbeginn an Turm 1
Der (fast) leere Strand zu Dienstbeginn an Turm 1

 
Am Abend treffen sich die meisten aus der Wachmannschaft noch zu Pizza und Volleyball. Wir sind sicherlich nicht die besten Spieler, das Spiel besteht zum Großteil nur aus Aufschlägen, aber es geht ja vor allem um die gemeinsame Aktivität. Und die macht Spaß! Und die Pizza rundet das ganze noch ab..

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